Luxemburg/Nachhaltige Entwicklung, zunehmend eine Sache der Jugend

Veröffentlicht am 28/03/2024 | La rédaction

Luxemburg

Der Begriff der nachhaltigen Entwicklung mag leider immer noch abstrakt erscheinen. Die Messe, die am Dienstag im Forum Geesseknäppchen stattfand, hat das Gegenteil bewiesen.

Die Botschaft ist seit mindestens zwei Jahrzehnten so weit verbreitet, dass sie für manche unhörbar, altmodisch und überflüssig geworden ist... Der Begriff der nachhaltigen Entwicklung hat jedoch das Zeug zu einer guten Idee, denn er umfasst mehr denn je alle Aspekte unseres Alltags und vor allem der Welt, die vor unseren Augen entsteht. Messe für Bildung für nachhaltige Entwicklung, die am Dienstag im Forum Geesseknäppchen stattfand, hatte durchaus die Absicht, das Bewusstsein noch und noch zu schärfen.

"Wir sind nicht mehr in der Situation, in der nachhaltige Entwicklung ein Thema war, das von ein oder zwei Lehrern in der Schule behandelt wurde. Heute engagiert sich auch der Wirtschaftslehrer, die Idee ist so fächerübergreifend", erinnerte Bildungsminister Claude Meisch vor Ort. An den Ständen wurde die Idee, dass nachhaltige Entwicklung die internationalen Beziehungen ebenso betrifft wie den Klimawandel und den Schutz unserer unmittelbaren Umwelt, in vollem Umfang umgesetzt. Es gab eine ganze Reihe von Initiativen, die bereits angelaufen waren und andere, die noch aufgebaut werden mussten.

Hühner in der Schule

"In unserer Schule haben die Kinder ihre Hühner, kümmern sich um die Eier, sie haben Bienen und bauen Gemüse in unserem Garten an", vertraute Joe Desbordes, Lehrer an der Regionalschule Uewersauer in Harlange, an. Ein konkretes, lokales Beispiel für die Einführung in die nachhaltige Entwicklung. Und die Jugendlichen von 2024, die sich oft schon sehr früh engagieren, sind nach Meinung vieler empfänglicher dafür.

Doch die Messe an diesem Dienstag war breit angelegt. Weil die nachhaltige Entwicklung für die Zukunft unserer Gesellschaft breit gefegt ist. "Manchmal vergisst man, dass die Menschenrechte ein wichtiger Teil davon sind", sagte Laura Heftrich von ECPAT Luxemburg, die sich für den Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung einsetzt. Neben ihrem Stand befand sich ein weiterer von Unicef und Ärzte ohne Grenzen. Weiter hinten ein Stand der Umweltbewegung und ein weiterer mit landwirtschaftlichen Erzeugern. "Die Idee ist, sich auszutauschen, zusammenzuarbeiten und gemeinsame Projekte zu entwickeln, die man Jugendlichen und Schulen vorschlagen kann", hofft Claude Meisch bei der Eröffnung der fünften Ausgabe.

Quelle: www.lessentiel.lu/


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