Aufruf zur Einreichung von Beiträgen - Internationale Konferenz über die Sozialwirtschaft: ein Faktor für die Wiederbelebung und die Widerstandsfähigkeit von Gebietskörperschaften

Veröffentlicht am 11/10/2021 | La rédaction

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Nov.

Gemeinsam mit ihren Partnern organisiert die Universität Valahia Târgovişte am 12. November 2021 ein internationales Kolloquium zum Thema "Sozialwirtschaft: ein Faktor der Wiederbelebung und Widerstandsfähigkeit territorialer Gemeinschaften". Dies ist eine der Aktivitäten im Rahmen des ESauSS-Projekts "Soziales Unternehmertum im Dienste der Gesellschaft", das mit Unterstützung der Agence universitaire de la Francophonie en Europe centrale et orientale durchgeführt wird. In diesem Sinne veröffentlicht sie einen Aufruf zur Einreichung von Beiträgen, der bis zum 7. November 2021 läuft.

Kontext :

Die COVID-Pandemie hat die größte humanitäre, soziale und wirtschaftliche Krise seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst. Sie hat die Anfälligkeit unserer Volkswirtschaften verdeutlicht, bestehende Ungleichheiten und soziale Ausgrenzung verstärkt und die Lage von Menschen und Gruppen am Rande der Gesellschaft verschlechtert. Die Krise hat die Vielfalt der Probleme, die sowohl auf globaler als auch auf territorialer Ebene zu lösen sind, wie Klimawandel, Arbeitslosigkeit, Gesundheit, mangelnder sozialer Zusammenhalt und Armut, wieder auf die Tagesordnung gesetzt. Diese Probleme sind auf der Ebene der Gebietskörperschaften viel akuter, da sie sich mehr mit lokalen Bedürfnissen und Notlagen befassen und mehr daran interessiert sind, kollektive Anstrengungen zu mobilisieren, um neue Lösungen für die wirtschaftliche Erholung und den sozialen Wandel zu finden. Auf ihrer Ebene ist man sich auch der Notwendigkeit bewusst, die derzeitigen Produktions- und Verbrauchsweisen, die auf dem Prinzip des unbegrenzten Wachstums beruhen, zu überdenkenSie sind sich auch der Notwendigkeit bewusst, die derzeitigen Produktions- und Verbrauchsmuster zu überdenken, die auf dem Prinzip des unbegrenzten Wachstums beruhen und angesichts der Erschöpfung bestimmter Ressourcen, der Umweltzerstörung und der globalen Erwärmung nicht nachhaltig sind.

Die Sozialwirtschaft hat in ihren Genen das Anliegen, anders zu handeln, den Menschen in den Mittelpunkt ihres Prozesses zu stellen, die wirtschaftlichen Hebel und die Gewinne, die sie erzeugen können, zum Nutzen aller einzusetzen. Sie setzt sich aus Tausenden von Unternehmen zusammen, die gemeinsame Werte teilen und sich für die Gemeinschaft einsetzen, während sie gleichzeitig den Einzelnen und seine Umwelt respektieren.Die Sozialwirtschaft erweist sich heute als eine der Möglichkeiten, eine neue Dynamik für die Wirtschaft und die Gebiete zu schaffen und ihre Widerstandsfähigkeit zu erhöhen.

Die territorialen Gemeinschaften sind oft die ersten, die das Aufblitzen der sozialen Dysfunktion, die Signale des mangelnden sozialen Zusammenhalts, die Manifestationen der lokalen Bedürfnisse, die erfüllt werden müssen, wahrnehmen. Sie sind auch sehr oft die ersten Ansprechpartner der Projektleiter, insbesondere in ländlichen Gebieten. Um sich zu entwickeln und ihre treibende Rolle bei der Wiederbelebung und Entwicklung der lokalen Behörden zu spielen, braucht die Sozialwirtschaft selbst klare Konzepte, angepasste Organisations- und Führungsmodelle und eine klarere Definition der Rolle der Sozialwirtschaft.Damit die Sozialwirtschaft ihre Rolle als treibende Kraft bei der Wiederbelebung und Entwicklung der lokalen Gebietskörperschaften wahrnehmen kann, braucht sie selbst klare Konzepte, angepasste Organisations- und Verwaltungsmodelle, zuverlässige Mechanismen zur Messung ihrer Auswirkungen, Bewertungsverfahren und Finanzierungsmodalitäten sowie Kommunikationstechniken, die ihre Sichtbarkeit erhöhen.

Zielsetzung :

In Anbetracht der oben genannten Zusammenhänge zielt die Konferenz darauf ab

  1. Schaffung eines Raums für den Dialog und den Austausch zwischen französischsprachigen Forschern über die Hebel, mit denen die Sozialwirtschaft zum Motor für die Wiederbelebung und die Widerstandsfähigkeit der territorialen Gemeinschaften gemacht werden kann;
  2. Gemeinsame Untersuchung der theoretischen Funktionsmodelle der Sozialwirtschaft und ihrer Durchführbarkeit im Rahmen der lokalen und regionalen/europäischen Politik;
  3. Debatte über die Ökosysteme zur Unterstützung von Akteuren und Finanzierungen, die der Sozialwirtschaft und der Finanzierung und ihrer Verankerung in lokalen Kontexten förderlich sind.

Behandelte Themen :

  1. Stellenwert der Sozialwirtschaft im europäischen Mechanismus und in den nationalen Konjunktur- und Resilienzplänen;
  2. Die Mitgestaltung der lokalen öffentlichen Politik und der Hebel für Maßnahmen zugunsten der Sozialwirtschaft;
  3. Die Rolle der sozialen Akteure bei der Umsetzung der Raumentwicklungspolitik;
  4. Ökosystem der Unterstützung und Finanzierung von Akteuren der Sozialwirtschaft auf lokaler Ebene;
  5. Organisations- und Steuerungsmodelle der Sozialwirtschaft im frankophonen Raum.

Organisatoren:

Das Kolloquium wird von der Valahia Târgovişte Universität, Rumänien, in Zusammenarbeit mit der Titu Maiorescu Universität Bukarest, der Neuen Bulgarischen Bulgarische Universität Sofia, Valahia Association for Education and Science, Rumänien und Africa Vision Commun Chalenges Association, Burkina Faso - Westafrika. Sie ist verbunden mit der internationalen Konferenz der Valahia Universität Targoviste Rumänien (3. Internationale Konferenz GIKS 2021 Global Interferences of Knowledge Society) https://giks.valahia.ro/

Das Kolloquium ist eine der Aktivitäten des ESauSS-Projekts "Soziales Unternehmertum im Dienste der Gesellschaft", das mit Unterstützung der Agence universitaire de la Francophonie en Europe centrale et orientale durchgeführt wird.

Datum: 12. November 2021

Arbeitssprachen

Französisch

Rumänisch

Standort:

Persönlich: Universität von Târgovişte, Rumänien

Online: die Adresse wird den Teilnehmern später mitgeteilt

Finanzierung:

Die Teilnahme am Kolloquium ist kostenlos, die Organisationskosten werden von der Agence universitaire de la Francophonie en Europe centrale et orientale und von den Partneruniversitäten des Projekts mitfinanziert.

Anmeldung:

Bitte senden Sie das ausgefüllte Anmeldeformular und die Zusammenfassung des Beitrags bis zum 07. November 2021 an: cru@univ.utm.ro. Der endgültige Text des Beitrags zur Veröffentlichung (siehe Möglichkeiten unter : https://giks.valahia.ro/ ) müssen in französischer Sprache verfasst sein und bis spätestens 30. November eingereicht werden.

Quelle: www.auf.org


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