Frankreich/Anpassung der Arbeitsweise von Gebietskörperschaften an die Energieeinsparung
Anstatt bestimmte öffentliche Dienste zu schließen und die Nutzer zu bestrafen, empfiehlt der Think Tank Le Sens du Service Public, den Alltag umzugestalten und einen siebenstufigen Sparplan zu verabschieden.
Während die Gebietskörperschaften mit steigenden Energiepreisen konfrontiert sind und ihre Politik an dendem Klimawandel anpassen müssen, sollten sie laut dem Think Tank Le Sens du Service Public beim Energieverbrauch mit gutem Beispiel vorangehen. Indem es die Verwaltungen dazu auffordert, ihre Arbeitsweise an den sparsamen Umgang mit Energie anzupassen, geht das Kollektiv in die Richtung derin die Richtung der Regierung, die ihren Plan zur Energieeinsparung am 22. September 2022 vorstellen soll. Der Fahrplan ist ehrgeizig: Der Energieverbrauch soll in den nächsten zwei Jahren im Vergleich zu 2019 um 10 % gesenkt werden. In einem Rundschreiben vom 25. Juli 2022 forderte die Premierministerin insbesondere die Verwaltungen auf, beispielhaft zu handeln.
Der Reflexionskreis empfiehlt beispielsweise, die Raumtemperatur auf 19 Grad zu senken unddie von Werkstätten und Lagerräumen auf 16 Grad zu senken, die thermische Sanierung vonDie Regierung sollte die Sanierung von staatlichen und kommunalen Gebäuden (insbesondere von Gebäuden mit Publikumsverkehr) als Priorität behandeln.Bürgermeister dazu zu bewegen, ihre polizeilichen Befugnisse zu nutzen, um das Beheizen von Terrassen oder das Anbringen von Leuchtreklamen zu verbieten.
Vor allem aber muss der Alltag der Verwaltung umgestaltet werden, um den CO2-Fußabdruck zu verringern: "Um der für diesen Winter angekündigten Energieknappheit zu begegnen, rufen wir die Behörden dazu auf, mit gutem Beispiel voranzugehen.Verwaltungen, indem sie einen Plan von Maßnahmen vorbereiten, die die Spitzenlasten ausgleichen können", erklärt der Think Tank in einer Pressemitteilung. Pläne, die zwar die Kontinuität der öffentlichen Dienste nicht beeinträchtigen, aber den Energieverbrauch "drastisch" senken sollen. Rationalisierung statt Schließung von öffentlichen Diensten. Der Plan besteht aus sieben Maßnahmen. Angefangen damit, dass freiwillige Mitarbeiter die Anzahl der Telearbeitstage erhöhen dürfen, um den Kraftstoffverbrauch zu senken. Telearbeit könnte verstärkt eingesetzt werden, wenn dadurch die Büros geschlossen werden können (Freitag, Weihnachtsferien...), oder sogar während der Kälteperioden vorgeschrieben werden, wenn dies möglich ist. Um die Heimheizung von Telearbeitern auszugleichen, sollten die anwesenden Bediensteten auch zusammengefasst werden, um die Heizung in geschlossenen Gebäuden zu reduzieren.
Der Sinn für den öffentlichen Dienst empfiehlt außerdem, alle Dienstreisen über einen Zeitraum von mindestens einer Woche abzusagen und Videokonferenzen zu bevorzugen. Die Nutzung digitaler Hilfsmittel sollte eingeschränkt werden: Abmelden am Ende des Tages, zentrales Ausschalten der Computer am Abend nach einer bestimmten Zeit...
Die Heizung in öffentlichen Verwaltungsgebäuden könnte auf die Zeit nach den Allerheiligenferien verschoben und vor den Frühlingsferien ausgeschaltet werden. Außerdem könnte die öffentliche Beleuchtung von Gebäuden und Straßen nach Möglichkeit ab 22:30 Uhr ausgeschaltet werden, wobei die jeweiligen Besonderheiten zu berücksichtigen sind.lokalen Besonderheiten und unter der Bedingung, dass das Sicherheitsgefühl gewahrt bleibt, um nicht von nächtlichen Ausflügen abzuschrecken. Schließlich könnte man, anstatt einige Schwimmbäder zu schließen, die Wassertemperatur auf25 Grad und die Lufttemperatur auf 26 Grad gesenkt werden, um die Energiekosten zu senken.
Quelle: www.weka.fr