Belgien/Lokale Aktionsgruppen, eine echte Dynamik für ländliche Regionen

Europa und Wallonien fördern die ländliche Entwicklung insbesondere über die LAGs, die Lokalen Aktionsgruppen. Ziel ist es, sie dazu anzuregen, über das Potenzial ihrer ländlichen Gebiete nachzudenken und Projekte hervorzubringen, die von den Bürgern durch Vereine, aber auch durch Unternehmen, Landwirte usw. gewünscht werden. Die älteste in der Provinz Luxemburg ist die GAL du Pays de l'Ourthe.

Sie umfasst alle luxemburgischen Gemeinden im Einzugsgebiet dieses Flusses. Es gibt auch die von den Naturparks gegründeten LAGs (Ardenne Méridionale, Haute-Sûre Forêt d'Anlier und Gaume), dann die LAG NovArdenne (Libramont- Libin und Saint-Hubert), die sich um die Gemeinden Sainte-Ode und Tenneville erweitern möchte, und schließlich die LAG Romana (Rochefort, Marche-en-Famenne und Nassogne). Heute bereiten sich diese sechs LAGs darauf vor, Projekte einzureichen, um die begonnene Arbeit bis 2027 fortzusetzen! Ein neues LAG-Projekt gibt es heute im P ays d'Arlon mit Attert, Messancy und Arlon. Der erste Schritt für jeden besteht darin, eine Gebietsdiagnose erstellen zu lassen. Nehmen wir das Beispiel der LAG Romana. Die Diagnose hebt die reichen Naturschätze (Natur, Höhle usw.) der Gemeinden Rochefort Marche und Nassogne hervor. Eine sehr touristische Region, in der jedoch paradoxerweise die Zahl der Übernachtungen in Hotels und Unterkünften im Vergleich zu den Nachbargemeinden zurückgeht. Darüber hinaus verzeichnen die drei Gemeinden auch keinen Bevölkerungszuwachs. Sie werden sich also neue Aktionen ausdenken, zumindest teilweise unter Berücksichtigung dieser Gegebenheiten. Auf jeden Fall appellieren heute alle LAGs an die Ideen ihrer Einwohner, um ein Aktionsprogramm zu erstellen. Die Konsultationen finden in verschiedenen Formen statt und müssen bis Mitte oder Ende Januar abgeschlossen sein.

Quelle: www.rtbf.be