Vietnam/ WHO und AIP-Stiftung schließen sich zur Förderung der Verkehrssicherheit von Jugendlichen zusammen
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Vietnam und die Asia Injury Prevention (AIP) haben am 14. Oktober eine Partnerschaft ins Leben gerufen, um die vietnamesische Regierung bei der Verbesserung der Verkehrssicherheit von Kindern und Jugendlichen zu unterstützen.
Die gemeinsame Vision der Partnerschaft für Verkehrssicherheit des Projekts 2000 der Vietnam Foundation ist es, die Zahl der tragischen Todesfälle von Kindern und Jugendlichen, die jedes Jahr auf Vietnams Straßen sterben, auf null zu reduzieren - von über 2.000 Todesfälle - das sind etwa fünf Todesfälle pro Tag.
Diese Partnerschaft ist eine gemeinsame Initiative der WHO als Hauptorganisation der Vereinten Nationen für die Sicherheit im Straßenverkehr.Sie wird finanziell von der Bloomberg Philanthropies Initiative for Global Road Safety und der FIA Foundation sowie von 15 weiteren Partnern aus der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft, der Privatwirtschaft und den internationalen Entwicklungspartnern unterstützt.
Die Vertreterin der WHO in Vietnam, Dr. Angela Pratt, erklärte, die neue Partnerschaft solle Vietnam dabei helfen, seine eigenen Ziele im Bereich der Verkehrssicherheit zu erreichen.Verkehrssicherheit durch koordinierte, evidenzbasierte und ergebnisorientierte Maßnahmen zu erreichen.
"Die tragische Zahl der Kinder, die auf Vietnams Straßen sterben, geht langsam zurück, aber wir müssen mehr tun. Jeder Todesfall ist einer zu viel. Die Sicherheit im Straßenverkehr geht uns alle an. Daher freuen wir uns, heute offiziell die Vietnam Project 2000-Partnerschaft zu starten, und laden Unterstützer und Partner ein, sich unseren Bemühungen anzuschließen, die Zahl der Kinder, die jedes Jahr auf Vietnams Straßen sterben, zu verringern. Diese Partnerschaft soll die Regierung in ihren Bemühungen unterstützen, die jüngsten und gefährdetsten Verkehrsteilnehmer Vietnams zu schützen".
Die Partnerschaft wird ihre Aktivitäten auf drei Herausforderungen konzentrieren: die Sicherheit von Motorradfahrern, die Sicherheit von Schulbereichen und Kinderrückhaltesysteme. Sie soll sicherstellen, dass alle Kinder sichere, erschwingliche und zugelassene Helme tragen, die für Vietnam geeignet sind. Die Partnerschaft wird auch dazu beitragen, dass Kinder in der Nähe von Schulen, insbesondere während der Hauptverkehrszeiten, sicher fahren können, indem sie eine angemessene und sichere Infrastruktur nutzen.
Die Partnerschaft wird auch die Umsetzung neuer Gesetze unterstützen, die am1. Januar 2026 in Kraft treten und vorschreiben, dass Kinder unter 10 Jahren oder mit einer Körpergröße unter 135 cm in Fahrzeugen mit einem sicheren Kinderrückhaltesystem (auch bekannt als Autositz) gesichert werden müssen. Kinder unter 10 Jahren müssen außerdem auf dem Rücksitz sitzen.
Die in diesen drei Bereichen ergriffenen Maßnahmen haben sich als mit am wirksamsten erwiesen, um Kinder vor Verletzungen und Todesfällen im Straßenverkehr zu schützen.
Als Teil des Engagements der Partnerschaft für konkrete Maßnahmen wurde unmittelbar nach dem Start ein praktischer Workshop zum sicheren Tragen von Helmen mit einem breiten Spektrum an Teilnehmern veranstaltet. In diesem Workshop ging es darum, wie man den Zugang zu erschwinglichen und zertifizierten Helmen erleichtern und das richtige Tragen von Helmen fördern kann.
Der Gründer und Vorsitzende der AIP-Stiftung, Greig F. Craft, sagte, dass der Verlust von 2.000 Kindern jedes Jahr nicht nur tiefe Tragödien für die Familien darstelle, sondern auch eine große Belastung für das Gesundheitssystem, die Wirtschaft und die Gesellschaft des Landes sei.
"Diese Tragödien sind nicht unvermeidbar, auch wenn sie vermeidbar sind. Die AIP-Stiftung ist daher stolz darauf, mit der WHO Vietnam und anderen Partnern zusammenzuarbeiten. Gemeinsam verpflichten wir uns, unsere Kinder zu schützen, unsere Gemeinden zu erhalten und eine sicherere Zukunft für alle aufzubauen, in der kein unnötiges Leben auf den Straßen verloren geht.
Quelle: lecourrier.vn/