Frankreich/"Ein echtes Plus für die lokale Wirtschaft": Das Departement Indre erhöht seinen ländlichen Aktionsfonds zur Unterstützung von Investitionen

Veröffentlicht am 13/03/2025 | La rédaction

Frankreich

Während das Departement Cher seine Unterstützung für Gemeinden einfriert, setzt das Departement Indre auf die Stärkung seines ländlichen Aktionsfonds. Dies soll den Städten und Dörfern einen Anreiz bieten, ihre alltäglichen Investitionen fortzusetzen.

Inmitten des landesweiten Haushaltssturms nimmt das Departement Indre seine Nachbarn gerne auf die Schippe. Und es sind nicht die Gemeinden, die ihre Freude daran verleugnen werden. Im Jahr 2025 wird die Mittelausstattung des Fonds d'action rurale um 1,37 % erhöht. Insgesamt werden etwas mehr als 3,4 Millionen Euro zur Finanzierung von Alltagsinvestitionen vorgeschlagen. "Die Mittel werden vor allem für die Renovierung von Gebäuden und die Instandhaltung des Straßennetzes verwendet", erklärt Roland Caillaud, der Vorsitzende des Verbands der ländlichen Bürgermeister des Departements Indre. Wenn die Summe gleichmäßig verteilt würde, wären das rund 14.000 Euro für jede Gemeinde. "Natürlich ist dieser Fonds in seinen Beträgen moderat, aber es bringt ein echtes Plus. Man hat immer Bedarf und es hilft der lokalen Wirtschaft", fährt der Bürgermeister von Pouligny-Saint-Pierre fort.

Marc Fleuret nimmt die Erhöhung an. Für den Präsidenten des Departementsrats ist dieser Spielraum dadurch möglich, dass das Departement keine Schulden hat und die Haushaltspolitik im Departement Indre seit mehreren Jahren vorsichtig ist. " Wir sind so nah wie möglich an den Bedürfnissen unserer Einwohner. Es handelt sich um kleine Projekte und die kleinen Unternehmen haben ihre Hände im Spiel, so dass es bis zum lokalen Handwerk durchsickert", freut sich Marc Fleuret.

Finanzierung von Alltagsprojekten, die für die Einwohner konkret sind

Die Regelung ist einfach: 10 von 13 Kantonen (Châteauroux, Déols und Issoudun sind nicht förderfähig) erhalten jeweils eine Summe zwischen 160.000 und knapp 500.000 Euro für das Jahr. Es liegt dann an den Departementsräten, den Betrag zu verteilen und die Projekte auszuwählen. Eine Auswahl, die in gutem Einvernehmen getroffen wird. "Wir sprechen mit den Projektträgern, die Bürgermeister oder Vereinsvorsitzende sind. Das schafft Dialog und Nähe", lobt Claude Doucet. In seinem Kanton Valençay wird im Jahr 2025 ein Betrag von 478.000 Euro ausgezahlt.

An Bedarf mangelt es in den ländlichen Gemeinden nicht. "Ein Kilometer Straße kostet 40.000 Euro, um den Belag zu erneuern. Dieser Fonds kann also eine Operation und Arbeiten anstoßen", sagt Roland Caillaud. "Er ist ein Hebel, um die Gemeinden dazu zu bringen, Investitionen zu tätigen", schließt der Präsident der ländlichen Bürgermeister des Departements Indre.

Der Fonds d'action rurale hat auch einen Teil, der der Unterstützung von Kulturvereinen gewidmet ist. In dieser Hinsicht ist er seit 2021 stabil und beläuft sich auf 365.000 Euro pro Jahr. "Das Vereinswesen und die Kultur sind in unseren Gebieten von größter Bedeutung. Es darf nicht nur bestimmten Teilen unseres Landes vorbehalten sein. Es ist ein echtes Instrument zur Steigerung der Attraktivität", so Claude Doucet.

Quelle: www.francebleu.fr/


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