Belgien/Hunderte von Sozialwohnungen sollen in mehreren Gemeinden in Wallonisch-Brabant einer gründlichen energetischen Renovierung unterzogen werden.

Veröffentlicht am 14/01/2025 | La rédaction

Belgien

In einem Energiesieb zu leben, ist teuer für den Geldbeutel und für die Gesundheit. Im Jahr 2020 hat die Region Wallonien einen umfassenden Plan zur energetischen Sanierung von 25.000 öffentlichen Wohnungen gestartet. Dabei handelt es sich eigentlich um Wohnungen mit günstigen Mieten, die gestern noch als Sozialwohnungen bezeichnet wurden. In diesem Zusammenhang bereitet sich die Immobilière publique du centre et de l'est du Brabant wallon darauf vor, 425 Wohnungen zu renovieren. Man spricht heute von etwa 100 Wohnungen im Viertel Buston in Ottignies und von etwa 30 in der Résidence du Centre in Mont-Saint-Guibert. Weitere werden in Jodoigne, Beauvechain, Incourt ebenfalls folgen.

Verbesserung des PEB und Senkung der Nebenkosten für die Mieter

Überall ist das Ziel dasselbe: Die Energieeffizienz dieser Wohnungen soll deutlich verbessert werden und ein PEB B erreicht werden, anstatt wie bisher E oder F. Um dies zu erreichen, werden das Dach und die Fassaden isoliert, Arbeiten an der Elektrik und der Belüftung durchgeführt und manchmal die Fenster ersetzt. Die Heizkessel wurden bereits ausgetauscht, und die Fassaden des Buston-Gebäudes werden durch Holzverkleidungen moderner gestaltet.

Wer übernimmt die Kosten für die Renovierung? Die Arbeiten werden zu 75% von der Region finanziert, der Rest von der IPB. In den meisten Fällen werden sie sich nicht auf die Mieten auswirken, zumindest nicht mehr als etwa 20 Euro, also nur am Rande. Dagegen werden die Nebenkosten der Mieter de facto sinken.

Die Renovierungen für Limelette und Mont-Saint-Guibert warten noch auf die Genehmigung der Stadtplanung. In jedem Fall werden diese Arbeiten viel Zeit in Anspruch nehmen, man spricht von 500 Tagen, um diese Baustellen erfolgreich abzuschließen.

Quelle: www.rtbf.be/


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