Vietnam/ Ausstellung "Französische Lösungen für eine nachhaltige Mobilität".
Am 7. Januar wurde in Ho-Chi-Minh-Stadt eine Ausstellung mit dem Titel "Französische Lösungen für nachhaltige Mobilität" für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie beleuchtet Ingenieur-, Bau- und Verkehrslösungen für eine nachhaltige Mobilität in Frankreich und Vietnam. Die Fotografien werden bis Ende März 2025 an den Außenwänden der französischen Residenz in der Rue Lê Duân 6 im ersten Arrondissement ausgestellt.
Dieses Ereignis fällt mit der Inbetriebnahme der U-Bahn-Linie 3 in Hanoi und der ersten U-Bahn-Linie in Ho-Chi-Minh-Stadt zusammen. Es feiert außerdem 120 Jahre französisches Fachwissen in den Bereichen Land-, Luft- und Seeverkehr.
Eine beispielhafte französisch-vietnamesische Partnerschaft
Im Bereich der Zusammenarbeit für nachhaltige Mobilität ist die am 9. November 2024 eingeweihte Linie 3 der U-Bahn in Hanoi ein Beispiel für die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen Frankreich und Vietnam. In Ho-Chi-Minh-Stadt waren mehrere französische Unternehmen am Bau der ersten U-Bahn-Linie beteiligt, die seit dem 22. Dezember 2024 in Betrieb ist. Unter anderem stellte das Ingenieurbüro Artelia sein Fachwissen als Berater für das HSE-Paket (Health, Safety, Environment) zur Verfügung, während Bureau Veritas für die Sicherheitsbewertung und -zertifizierung zuständig war.
Bei der Eröffnung betonte Emmanuelle Pavillon-Grosser, die französische Generalkonsulin in Ho Chi Minh-Stadt, dass dies die erste Ausstellung des Jahres sei, die französische Lösungen für nachhaltige Mobilität hervorhebt. Sie erklärte: "Die französische Botschaft in Hanoi und das französische Generalkonsulat in Ho-Chi-Minh-Stadt haben die Gelegenheit genutzt, um dasInbetriebnahme der U-Bahn-Linien in Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt, um das französische Know-how in diesem Bereich zu präsentieren."
Die Generalkonsulin hob auch die Bemühungen Frankreichs hervor, die Treibhausgasemissionen im Verkehrssektor durch umweltfreundliche, erschwingliche und erschwingliche Lösungen zu reduzieren.
Französische Beiträge in Vietnam
Seit 2006 ist der französische Konzern Artelia in Vietnam mit Büros in Ho-Chi-Minh-Stadt, Hanoi und Dà Nang vertreten. Diese Gruppe ist an zahlreichen Infrastrukturprojekten beteiligt, wie dem Bau der ersten U-Bahnlinie in Ho-Chi-Minh-Stadt und der Renovierung der Long-Bien-Brücke in Hanoi.
Laut Eric Gratton, dem Generaldirektor von Artelia Vietnam, arbeitet sein Team derzeit an Studien zur Erhaltung und Modernisierung der Long-Bien-Brücke, wobei der Schwerpunkt auf der Aufwertung dieses historischen Erbes liegt.
Patrick Desforges, Vizepräsident für Geschäftsentwicklung bei Systra Asia, stellte außerdem den Beitrag seiner Gruppe zu mehreren städtischen Verkehrsprojekten in Vietnam vor, darunter die U-Bahn-Linie 3 in Hanoi und das Bus Rapid Transit (BRT) in Ho Chi Minh-Stadt.
Eine Ausstellung, die nachhaltige Lösungen vermittelt
Die Ausstellung beleuchtet auch französische Innovationen, die für ihren geringen CO2-Ausstoß bekannt sind, wie den TGV, Airbus oder das Schiff Canopée. Sie bietet eine einzigartige Gelegenheit, französische Lösungen für die Herausforderungen der Mobilität und der nachhaltigen Entwicklung zu entdecken.
Quelle: lecourrier.vn/