Kanada/Öffentlicher Nahverkehr: Einfrieren der Fahrpreise und Verbesserung der Dienstleistungen in Toronto

Veröffentlicht am 08/01/2025 | La rédaction

Kanada

In Toronto werden die Fahrgäste noch in diesem Jahr nicht mehr für die Benutzung von U-Bahn, Straßenbahn und Bussen bezahlen müssen, und die Frequenz der Verbindungen wird erhöht, verspricht Bürgermeisterin Olivia Chow.

Die Betriebsfinanzierung der Toronto Transportation Commission (TTC) soll 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 85,1 Millionen US-Dollar (+6,5 %) steigen, bei einem Gesamtbudget von 2,8 Milliarden US-Dollar.

Bürgermeisterin Chow verspricht einen Anstieg der Dienststunden um 5,8 %, um wieder das Niveau vor der Pandemie zu erreichen.

Zu den für den nächsten Frühling oder Herbst geplanten Serviceverbesserungen gehören:

  • Straßenbahnservice alle 6 Minuten oder weniger entlang der Dundas, St. Clair und Bathurst Areas von 7.00 bis 19.00 Uhr an 7 Tagen in der Woche;
  • U-Bahn-Verbindungen auf den Linien 1 und 2 alle 5 Minuten oder weniger außerhalb der Hauptverkehrszeiten;
  • Ausbau des Busverkehrs, einschließlich der Strecken auf der Wilson-, Midland-, Morningside- und Kipling-Art.

Die CTT sollte außerdem ein Pilotprojekt starten, um das Problem der hintereinander stehenden Busse im Verkehr, auch auf der Dufferin Street, zu lösen.

Bürgermeisterin Chow verspricht außerdem sauberere U-Bahn-Stationen.

Außerdem sollen zehn Sozialarbeiter entlang der Straßenbahnlinien im Stadtzentrum fahren, um Obdachlosen ein Bett und Hilfe anzubieten, fügt sie hinzu.

Die Fahrgastgruppe TTCriders begrüßt die Verlängerung des Fahrpreisstopps und die versprochenen Verbesserungen des Service.

Jetzt müsse ein echter Plan zur Steigerung der Fahrgastzahlen ausgearbeitet und über die Kosten diskutiert werden, einschließlich der Beendigung der Langsamfahrstellen für U-Bahn-Züge, sagt Shelagh Pizey-Allen, Geschäftsführerin von TTCriders.

Erhöhung der Grundsteuer

Bürgermeisterin Chow erklärt, dass die zusätzliche Finanzierung für den TTC-Haushalt 2025 aus den Einnahmen der Grundsteuer, aus Provinzfonds und aus den erwarteten höheren Einnahmen aufgrund des erwarteten Anstiegs der Fahrgastzahlen stammen wird.

Die Torontoer werden in diesem Jahr mit einer weiteren Erhöhung der Grundsteuer rechnen müssen, warnte Chow, ohne Einzelheiten zu nennen.

Das CTT-Budget 2025 sieht außerdem Investitionen in Höhe von 16,4 Milliarden in die Netzinfrastruktur bis 2034 vor, was laut Bürgermeisterin Chow ausreichen würde, um den Reparaturrückstand zu halbieren.

Die Kommissare der CTT müssen auf ihrer Sitzung am kommenden Freitag das vorgeschlagene Budget genehmigen. Anschließend muss der Stadtrat seine Zustimmung geben.

Quelle: ici.radio-canada.ca/


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