Togo: Auf dem Weg zu einer Überarbeitung der nationalen Strategie für Biodiversität

Togo wird seine Strategie und seinen Nationalen Aktionsplan für Biodiversität (SPAN-B) überarbeiten. Lokale Akteure eröffneten kürzlich in Lomé einen vom Umweltministerium organisierten Validierungsworkshop, der darauf abzielt, das Land an die weltweiten Standards für Biodiversität anzupassen, insbesondere durch die Integration der 23 Ziele, die im globalen Rahmenwerk für Biodiversität festgelegt wurden.

Jonas Komi Ante, der für das Revisionsprojekt zuständig war, betonte, dass zu den Prioritäten die Erhaltung und Wiederherstellung von Ökosystemen, die nachhaltige Nutzung von Ressourcen und die Finanzierung von Initiativen zur biologischen Vielfalt gehörten. In diesem Sinne legt das Land den Schwerpunkt auf die Mobilisierung der lokalen Gemeinschaften und des Privatsektors und betont die kollektive Beteiligung, da der Staat allein bei der Erhaltung der Biodiversität nicht erfolgreich sein kann.

Das überarbeitete Projekt mit fünf Zielen und 25 Zielvorgaben zeichnet sich durch einen multisektoralen Ansatz aus, der die Beiträge von privaten Akteuren, Jugendlichen und Frauen berücksichtigt. Auch die lokalen Behörden spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung dieser Strategie.

Doch obwohl sich Togo weiterhin für die Einhaltung seiner Verpflichtungen einsetzt, muss es noch mehrere Herausforderungen bewältigen. Laut einem hochrangigen Beamten des Ministeriums für Forstressourcen zeigt die Bewertung von 2020, dass die Ergebnisse bei der Erreichung der nationalen Ziele uneinheitlich sind, da nur 65% der für die Bewusstseinsbildung aufgewendeten Anstrengungen erreicht wurden.

Quelle: www.togofirst.com/