SENEGAL-AUSBILDUNG / Start eines Ausbildungsprojekts zugunsten von Jugendlichen der Langue Barbarie, die in Djougob neu angesiedelt wurden
Am Dienstag wurde ein Projekt zur Ausbildung in neuen Berufen und zur beruflichen Eingliederung von Jugendlichen aus der Langue de Barbarie, die im Viertel Djougob in Saint-Louis (Nordfrankreich) angesiedelt sind, offiziell gestartet.
Im Berufsbildungszentrum fand die offizielle Zeremonie zum Start dieser Initiative statt, die im Rahmen der Umsetzung des Projekts zur Notfallwiederherstellung und Resilienz in Saint-Louis (SERRP) in Zusammenarbeit mit der Agentur für kommunale Entwicklung (ADM) finanziert wurde.
Die Begünstigten dieses Projekts sind hauptsächlich Jugendliche aus der Langue de Barbarie, deren Familien aufgrund des fortschreitenden Meeres und der Überschwemmungen von 2017 in Djougob und seinen Vororten neu angesiedelt wurden.
Die Leiterin des Berufsbildungszentrums von Saint-Louis, Rokhaya Samb Sarr, forderte die Begünstigten des Projekts auf, Opferbereitschaft zu zeigen und die Kurse, die in den nächsten fünf Monaten stattfinden werden, fleißig zu besuchen.
Sie wies darauf hin, dass die Ausbildungen in den Bereichen Gartenbau, Friseurhandwerk, Schneiderei, Konditorei und Abfallwirtschaft erteilt werden.
Der Schulinspektor von Saint-Louis, Mafall Der, stimmte dem zu, forderte die Jugendlichen aber auch auf, sich die Chance zu geben, der illegalen Auswanderung den Rücken zu kehren.
Im Namen der Agentur für Stadtentwicklung (ADM) begrüßte die Sozial- und Genderexpertin Marie Dioh Diallo die Relevanz einer solchen Initiative. Neben der formellen Ausbildung muss die Berufsausbildung eine wichtige Rolle bei der Eingliederung junger Menschen spielen'', fügte sie hinzu und gab zu verstehen, dass die illegale Auswanderung Ausdruck einer fehlenden Perspektive für die Jugendlichen ist.
Das Projekt wird von der Handwerkskammer von Saint-Louis, dem Berufsbildungszentrum (CFP) und dem regionalen Berufsbildungszentrum (CRFP) unterstützt.
Quelle: aps.sn/