KENIA: Norwegen investiert 307 Mio. $ in Start-ups für Elektromobilität
Der norwegische Investmentfonds Norfund wird 307 Millionen US-Dollar in die Entwicklung von Elektromobilitätslösungen in Kenia investieren, insbesondere in die des Start-ups BasiGo. Die Ankündigung wurde kürzlich vom norwegischen Außenminister während seines offiziellen Besuchs in Nairobi gemacht.
Die kenianische Politik der umweltfreundlichen Mobilität ist in vollem Gange: Es werden immer mehr Mobilitäts-Start-ups gegründet, Steueranreize geschaffen und neue Werke für die Montage von Elektrofahrzeugen gebaut. Das fällt auch den internationalen Partnern auf, die sich um Investitionen bemühen. So auch der norwegische Investmentfonds Norfund, der angekündigt hat, 307 Millionen US-Dollar in kenianische Elektromobilitätslösungen zu investieren.
Zu den Begünstigten gehört auch BasiGo. Das auf Montage spezialisierte Unternehmen hat bereits 24 Elektrobusse an die öffentlichen Verkehrsbetriebe in dem ostafrikanischen Land geliefert. Sein CEO Jit Jit Bhattacharya wurde kürzlich vom norwegischen Außenminister an seinem Nebenstandort in Buruburu (am Stadtrand von Nairobi) besucht, um eine strategische Partnerschaft im Bereich umweltfreundlicher und kostengünstiger Transportmöglichkeiten auszuloten.
"Der Handel zwischen unseren beiden Ländern ist zwischen 2021 und 2022 um 30 Prozent gestiegen. Etwa 45 norwegische Unternehmen sind in Kenia tätig - in den Bereichen Agritech und erneuerbare Energien. Unser Besuch bei BasiGo zeugt daher von Oslos Engagement, das Wachstum in der Region durch strategische Investitionen zu unterstützen. Wir freuen uns auf die zukünftigen Möglichkeiten, die unsere fortgesetzten Partnerschaften insbesondere im Bereich der E-Mobilität bieten können", sagte Minister Espen Barth Eide.
Zur Erinnerung: Die Flotte der Elektrobusse von BasiGo besteht aus mehreren Fahrzeugen, darunter seine Modelle "K6" mit 25 Sitzplätzen und "E9 Kubwa" (54 Sitzplätze). Das Start-up-Unternehmen baut derzeit weitere 1.000 Stück zusammen, die in den nächsten Jahren in Kenia und Ruanda fahren sollen. Diese Investition schafft mindestens 300 Arbeitsplätze für die afrikanische Jugend und könnte mit der Unterstützung von Norfund noch weiter gehen.
Quelle: www.afrik21.africa/