Frankreich/ In der Dordogne beleuchtet die Organisation L214 pflanzliche Produkte, die für das "Veganuary" beworben werden.
Dieser Januar ist der Beginn des "veganuary", d. h. eines Monats, in dem man die vegane Lebensweise kennen lernen kann. Etwa 170 Geschäfte in Frankreich bieten zu diesem Zweck Rabatte auf pflanzliche Lebensmittel an. In Périgueux ist die Organisation L214 unter anderem eine Partnerschaft mit Monoprix eingegangen.
Dutzende von Artikeln mit pflanzlichen Lebensmitteln zu -30 oder sogar -50 %. So nimmt die Monoprix-Filiale in Périgueux am "veganuary" teil. Während der "dry january" darin besteht, den Januar ohne Alkohol zu verbringen, ist der "veganuary" eine Gelegenheit, sich mit der veganen Lebensweise auseinanderzusetzen. Mit anderen Worten: die Präsenz von Tierleid im Alltag einzuschränken.
Viele pflanzliche Lebensmittel werden verramscht, um sie einer möglichst großen Zahl von Menschen zugänglich zu machen. Die Organisation L214 aus der Dordogne ist übrigens eine Partnerschaft mit Monoprix eingegangen, um Aufkleber auf dem Boden und auf den betreffenden Produkten anzubringen. Die Idee besteht vor allem darin, "die Einwohner, die nicht unbedingt daran gewöhnt sind, dazu zu bringen, pflanzliche Lebensmittel zu entdecken", erklärt Marie-Hélène Dufaure, die L214-Korreferentin in der Dordogne. Wenn der Preis 5 € beträgt und man es mir für 3 € anbietet, nehme ich es, um es auszuprobieren und vielleicht gehe ich wieder hin", so die Referentin.
Sensibilisieren und niemanden zwingen
In der Region der Stopfleber und der Entenbrust kennt der Veganismus natürlich seine Widerständler: "Es gibt die Vorurteile der Region, tatsächlich die Stopfleber, das Confit. Wir haben natürlich auch Kritiker, aber die Leute sind ziemlich offen, sie sagen ganz klar nein, ich esse Fleisch, das interessiert mich nicht. Wir bestehen nicht darauf. Jeder kann tun, was er will", erklärt die Freiwillige.
Das Motto ist Sensibilisierung und Pädagogik: "Diese Aktion soll wirklich zum Nachdenken anregen. Wir haben Sticker auf dem Boden angebracht, die die Leute dazu bringen, in die Ecken zu gehen, in denen es pflanzliche Produkte gibt. Man geht aus Gewohnheit einkaufen, hier wird alles ein wenig aufgebrochen, aber sehr freundlich", schließt Marie-Hélène Dufaure.
Quelle: www.francebleu.fr/