Frankreich/ Okzitanien: Die Region verteidigt die Lebenskraft der Jugendlichen

Veröffentlicht am 25/09/2022 | La rédaction

Frankreich

Einrichtung mobiler Orientierungshäuser, Förderung der beruflichen Eingliederung in grüne Berufe, erweiterte Jugendkarte und erleichterte Mobilität durch kostenlose Nutzung... Die Region stellt diesen Schulanfang unter das Zeichen der Kaufkraft, der Chancengleichheit und der Rechte für unsere Jugendlichen und ihre Familien.

Ausnahmslos allen jungen Menschen die Mittel an die Hand geben, um erfolgreich zu sein und sich zu entfalten, wo auch immer sie in Okzitanien leben und unabhängig von den finanziellen Mitteln ihrer Familien. Zu Beginn des neuen Schuljahres führt die Region neue Maßnahmen ein und erweitert andere, um ein und dasselbe Ziel zu erreichen: Chancengleichheit und gleiche Rechte zu gewährleisten und gleichzeitig die berufliche Eingliederung mit dem ökologischen Wandel zu verbinden, um den Jugendlichen eine unbeschwerte Zukunft zu ermöglichen.

"Die Herausforderung, den Klimawandel zu bekämpfen, und die Herausforderung, Beschäftigung zu schaffen, müssen eins sein. In Okzitanien ist es die Kraft zu leben, die wir schützen " ,Carole Delga, die Präsidentin der Region.

Unterstützung der Jugendlichen bei der Vorbereitung ihrer Zukunft

Erste Neuheit: die mobilen Orientierungshäuser (Maisons de l'Orientation Mobiles, MOM)[1]. Ab diesem Schuljahr werden zwei in den Farben der Region gestaltete Fahrzeuge mit Berufsberatern und -beraterinnen an Bord durch das Gebiet der Region fahren. Sie werden Schülern, Studenten und Arbeitssuchenden begegnen und ein umfassendes Dienstleistungsangebot rund um Berufe und Ausbildung anbieten, vorrangig in ländlichen Gebieten und in den vorrangigen Vierteln der Stadtpolitik. Die MOM sind völlig energieautark und werden das ganze Jahr über zwei bis drei Mal in jedem Departement vorbeikommen.

Um die Berufe, die in Okzitanien eingestellt werden, ins Rampenlicht zu rücken und die Ausbildungen des beruflichen Bildungswegs aufzuwerten, wird ein neues Messeformat getestet, das sich der Orientierung von Schülern der 4. bis 2. Die erste Veranstaltung mit dem Namen ID.Métiers wird am 13. und 14. Dezember 2022 in Saint-Gaudens (Haute-Garonne) stattfinden.

Im Januar 2023 werden zwei neue regionale Schulen der zweiten Chance(ER2C) in Castres und Montauban eröffnet, womit sich die Zahl der Schulen in Okzitanien auf 13 erhöht. Jedes Jahr nehmen diese Schulen mehr als 1 500 Jugendliche auf und 900 von ihnen finden nach ihrem Abschluss einen Arbeitsplatz oder eine Ausbildung.

Parallel dazu werden die Schulen für den ökologischen Übergang(ETRE) bis Ende des Jahres von vier auf sechs erhöht, wobei eine Schule im Aveyron und eine weitere im Gard eröffnet wird. Bis 2021 wurden 160 junge Menschen in diesen Schulen ausgebildet und 135 von ihnen fanden nach dem Abschluss einen Arbeitsplatz oder setzten ihren Weg über ein Praktikum, den Zivildienst oder eine andere Ausbildung fort.

Die Kaufkraft der Familien erhalten

Mit Beginn des neuen Schuljahres wird die Jugendkarte[2] um einen neuen Webspace für Geheimtipps(Konzerte, Festivals, Spiele, Museen, Führungen...) erweitert. Mit dieser Karte kann jeder Gymnasiast 500 € pro Jahr sparen, indem er alle regionalen Hilfen, die er in Anspruch nehmen kann, zusammenfasst, darunter auch die kostenlosen Schulbücher.

Die kostenlose Schülerbeförderung wird durch das Inkrafttreten der im April 2022 verabschiedeten Verordnung auf neue Empfänger ausgeweitet. Neben derHarmonisierung der Kriterien für die Gewährung des Anspruchs auf Beförderung wird der Zugang zur Schulbeförderung insbesondere ab der Einschulung in die Vorschule ermöglicht.
Zu Beginn des Schuljahres 2021-2022 hatten 170 000 Jugendliche, die von der Region befördert wurden, Anspruch auf kostenlosen Schultransport in Okzitanien.

Da die Region den landesweiten Mangel an Busfahrern vorausgesehen hatte, wurden für diesen Schuljahresbeginn fast 300 neue Fahrer eingestellt. Das sind dreimal so viele wie üblich. Der Schultransportdienst wird daher ab September unter normalen Bedingungen gewährleistet.

Trotz der Inflation gibt es endlich keine Erhöhung des Preises für eine Mahlzeit in den Gymnasien in Okzitanien. Auch in diesem Jahr hat sich die Region dafür entschieden, den Anstieg der Lebensmittelkosten zu tragen. Der durchschnittliche Preis für eine Mahlzeit bleibt somit bei 3,90 €, bei Gesamtkosten von plus 7 €, wobei die Region die Differenz übernimmt.

Parallel dazu wird die Aktion "L'Occitanie dans mon assiette" (Okzitanien auf meinem Teller ) fortgesetzt, um jungen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten qualitativ hochwertige Lebensmittel aus der Nähe zugänglich zu machen. Die Region hat insbesondere eine regionale Einkaufszentrale, Occit'Alim, eingerichtet, die lokale Produkte anbietet, die für die Gemeinschaftsverpflegung geeignet sind. In diesem Schuljahr nutzen 75 Gymnasien diese Einrichtung für ihre Versorgung.

Quelle: regions-france.org


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