Kanada/Stadt Winnipeg entledigt sich diesen Sommer der Parkuhren

Veröffentlicht am 23/05/2025 | La rédaction

Kanada

Die Stadt Winnipeg plant, bis zum 31. August alle Parkuhren zu entfernen. Die Autofahrer müssen ihre Parkgebühren künftig über die mobile Anwendung PayByPhone oder telefonisch über die Kundenservice-Hotline bezahlen.

Diese Änderung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Mobilfunkanbieter in Kanada schrittweise die 3G-Netze aufgeben, wodurch die derzeitigen Bezahlsäulen unbrauchbar werden, so die Stadt in einer Pressemitteilung. Die Parkuhren haben ebenfalls das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht, verwenden veraltete Technologie und ziehen Diebstahl und Vandalismus an.

Die Stadt schätzt, dass es 3,6 Millionen US-Dollar kosten würde, die Parkscheinautomaten zu ersetzen. Durch die Aufgabe dieser Automaten spart die Stadt außerdem mehr als 1 Mio. USD, die sie jährlich für Betriebskosten ausgibt.

Es ist weiterhin möglich, für das Parken auf der Straße mit dem PayByPhone-Service zu bezahlen, der als mobile Anwendung(iOS (neues Fenster) und Android( neues Fenster)), online (neues Fenster) und telefonisch (nur in englischer Sprache) (1 888 680-7275) zur Verfügung steht. PayByPhone akzeptiert Zahlungen per Debit- und Kreditkarte.

Mehr als 80 % der gebührenpflichtigen Parkvorgänge werden derzeit mit PayByPhone abgewickelt, so die Stadt.

Wer lieber bar bezahlen möchte, kann weiterhin im Parking Store in der 495 Portage Avenue Prepaid-Parking-Carnets (früher Scratch N' Park Meter Passes) erwerben. Diese Carnets können auch mit einer Debit- oder Kreditkarte bezahlt werden, so die Stadt.

Die Hefte können bis zum 2. Juli auch an einem der 311-Schalter der Stadt, im Susan A. Thompson Building, 510 Main Street (Erdgeschoss), oder im Access St. Boniface, 170 Goulet Street (Erdgeschoss), gekauft werden.

Weitere PayByPhone-Schilder werden aufgestellt, wenn die Parkuhren entfernt werden, so die Stadt.

Die Parkuhren werden am 2. Juli beginnen zu verschwinden. Die Bezahlsäulen auf Privatgrundstücken werden nicht betroffen sein und die Zähler auf dem Parkplatz der Millennium-Bibliothek bleiben bestehen.

Quelle: ici.radio-canada.ca/


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