Kanada/Letztes Recht auf Solarenergie in Edmundston
Wenn alles nach Plan verläuft, könnte das Solarenergieprojekt in Edmundston bereits im August 2025 in Betrieb genommen werden.
Seit den letzten Tagen wird auf dem Parkplatz des Jean-Daigle-Zentrums in Edmundston fleißig Maschinenarbeit geleistet. Das Solstice-Solarzellenprojekt schreitet mit hoher Geschwindigkeit voran. Die Installation der Paneele hat auf dem Dach der Arena begonnen und ist auf dem Dach des Sportpavillons abgeschlossen.
Die Stadt ist mit ihrem ehrgeizigen 8-Millionen-Dollar-Projekt ganz nah an der Ziellinie. Nach Angaben der Stadtverwaltung soll es sich um das größte Dachsolaranlagenprojekt im Atlantik handeln.
Wenn alles nach Plan läuft, könnte bereits im August 2025 mit der Inbetriebnahme begonnen werden. Allein das Projekt wird 1 Megawatt Energie erzeugen und bis zu 2 Megawatt speichern können. Das Projekt wird außerdem den CO2-Fußabdruck der Stadt erheblich reduzieren.
Es ist eine sehr, sehr schöne Errungenschaft. An dem Solstice-Projekt arbeiten wir schon seit fast fünf oder sechs Jahren. Schon beim Bau des Jean-Daigle-Zentrums hatten wir die Idee. Energie Edmundston produziert bereits Energie, also hatten wir diese Idee schon sehr, sehr lange. Das ist etwas, das uns vielleicht den Weg zu anderen ähnlichen Projekten ebnen wird", sagte Eric Marquis, Bürgermeister von Edmundston.
Weitere Möglichkeiten in Edmundston
Laut Kevin Kilfoil, Koordinator bei Energie Edmundston, wurden die Halterungen für die Solarpaneele installiert. Die Anbringung der Paneele ist am Sportpavillon abgeschlossen und beginnt auf dem Dach der Arena.
Nach der Befestigung der Solarpaneele wird es möglich sein, diese an die Umspannstation neben dem Amphitheater anzuschließen. Anschließend kann die Umspannstation an das Stromnetz der Stadt angeschlossen und die neue Energiequelle schließlich in Betrieb genommen werden.
Nun müssen nur noch die Ausgrabungen auf dem Gelände vorgenommen und die Fundamente vorbereitet werden, um u. a. die Batterien oder Transformatoren unterzubringen.
Éric Marquis hofft, dass das Projekt Nachahmer findet. Er ist der Meinung, dass auch andere Infrastrukturen innerhalb der Stadtgrenzen für die Installation von Solarmodulen in Frage kommen.
Quelle: ici.radio-canada.ca/