Frankreich/ Rostrenen. Ein Partnerschaftsabkommen mit Nur Shams

Veröffentlicht am 30/12/2024 | La rédaction

Frankreich, Palästina

Die Stadt unterzeichnete ein Abkommen über eine Städtepartnerschaft und eine Verpflichtung zur gegenseitigen Solidarität mit Palästina. Genauer gesagt mit dem Flüchtlingslager Nur Shams, vertreten durch Nehad Shawish für sein Volkskomitee, und der Association de jumelage entre les camps de réfugiés palestiniens et les villes françaises (AJPF), vertreten durch ihre Präsidentin, Charlotte Blandiot-Faride, Bürgermeisterin von Mitry-Mory (Seine-et-Marne).

Diese Vereinbarung folgt auf den Austausch zwischen der Stadtverwaltung und dem AJPF, der seit 2021 stattgefunden hat. Die Stadt hatte unter anderem palästinensische Delegationen empfangen und an den nationalen Delegationen des AJPF in Palästina im Juni 2022 und 2023 teilgenommen.

Das Prinzip

Die Stadtverwaltung verpflichtet sich, gemeinsam mit der Association pour le jumelage entre les camps de réfugiés palestiniens et les villes françaises (AJPF) für die Anwendung von Rechtsnormen und die Achtung der Menschenrechte für geflüchtete Personen einzutreten.sowie die Anwendung und Umsetzung von UN-Resolutionen, insbesondere der am 11. Dezember 1948 verabschiedeten UN-Resolution 194, die das Recht auf Rückkehr der Flüchtlinge festschreibt.

Der Verein

Der AJPF ist ein französisch-palästinensischer Verein, Mitglied der NGO-Plattform für Palästina, der den Austausch und Partnerschaften zwischen französischen Gebietskörperschaften und den palästinensischen Flüchtlingslagern fördert. Seine Mitglieder sind Vertreter von lokalen Gebietskörperschaften oder Solidaritätsorganisationen.

"Die Situation der palästinensischen Flüchtlinge stellt aufgrund ihrer Zahl und ihrer Dauer eine große Ungerechtigkeit dar, die bis heute angesichts der nicht umgesetzten internationalen Resolutionen ungelöst geblieben ist. Diese Herausforderung muss wieder in den Mittelpunkt der Ziele und diplomatischen Verpflichtungen Frankreichs und derEuropäischen Union rücken, um einen gerechten und dauerhaften Frieden zu erreichen", erklärte die Präsidentin.

Quelle: www.ouest-france.fr/


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