Frankreich/ Relais & Châteaux geht Partnerschaft mit der Unesco ein
Anlässlich ihres Jahreskongresses gab die Vereinigung Relais & Châteaux die Unterzeichnung eines Abkommens mit der UNESCO bekannt und ging neue Verpflichtungen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung ein.
Relais & Châteaux gibt die Unterzeichnung einer Partnerschaft mit der Unesco bekannt. "Unser Ziel ist es, den Wandel zu begleiten und die Modelle unserer Häuser weiter zu überdenken, um das Reisen mit ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Zielen zu verbinden", begründet Laurent Gardinier, Präsident von Relais & Châteaux, die Partnerschaft mit der UNESCO, die für ihn "eine Selbstverständlichkeit" ist.
Um seine Häuser nachhaltiger zu betreiben, konzentriert sich Relais & Châteaux, ein Verband von 580 Hotels und Restaurants, künftig auf drei Aufgaben: "Bewahrung der Traditionen der Gastfreundschaft und der Küchen der Welt; Beitrag zum Schutz der biologischen Vielfalt und ihrer Entwicklung; und tägliches Handeln für eine menschlichere Welt".
Eine Kommission, die sich der nachhaltigen Entwicklung widmet.
Eine Reihe von Projekten wird darauf abzielen, die Aufwertung der Unesco-Stätten und die Erhaltung des Natur- und Kulturerbes sicherzustellen. Im Jahr 2025 werden die ersten Pilotprojekte von Relais & Châteaux-Mitgliedern umgesetzt, die sich in der Nähe von Biosphärenreservaten des Programms "Mensch und Biosphäre" und von Welterbestätten befinden.
Mit 759 Biosphärenreservaten in 136 Ländern schützt die UNESCO fast 8 Millionen km² Naturfläche.Naturräume - das entspricht der Fläche Australiens - und unterstützt die Gemeinschaften, die davon profitieren. Fast die Hälfte der Mitglieder von Relais & Châteaux liegt zwei Stunden oder weniger von einem UNESCO-Biosphärenreservat entfernt.
Darüber hinaus wird eine siebenköpfige Kommission für nachhaltige Entwicklung die Aufgabe haben, alle Aktionen der Vereinigung zu überwachen und die Mitglieder bei ihrer Transformation besser zu unterstützen. Die Anwesen werden alle zwei Jahre nach technischen und emotionalen Kriterien inspiziert und auch nach quantitativen Kriterien der nachhaltigen Entwicklung bewertet.
Quelle: www.lechotouristique.com
