Frankreich/Nogent-le-Rotrou: 60 Jahre Städtepartnerschaft mit Baïersbronn auf Reisen würdig gefeiert

Veröffentlicht am 27/06/2024 | La rédaction

Frankreich

Es war ein deutsch-französisches Ereignis! Nogent-le-Rotrou und Baiersbronn feierten ihre 60-jährige Städtepartnerschaft. Im Jahr 1964 hatten die beiden Bürgermeister die Unterzeichnung eines Vertrags initiiert.

Zwischen dem 16. und 20. Mai 2024 war eine fünfzehnköpfige Delegation in der Region Baiersbronn unterwegs, einer deutschen Stadt, die seit sechzig Jahren eine Städtepartnerschaft mit Nogent-le-Rotrou unterhält. Ein Jubiläum, das mit großem Pomp gefeiert wurde!

Die Familie Huwart (Vater und Sohn) war sogar mitgereist. "François und seine Frau wollten unbedingt dabei sein. François hat sogar in dem Hotel übernachtet, in das er damals mit seinem Vater gefahren ist. Er war so glücklich, hier zu sein", begrüßte Carole Forcieri, die neue Vorsitzende des Partnerschaftskomitees.

60 Jahre Städtepartnerschaft Nogent-le-Rotrou - Baiersbronn: "Empfangen wie Könige".

Der Empfang der Nogentais in Baiersbronn fand mit Fanfaren statt. Und das ist noch untertrieben! "Wir wurden im Collège von singenden Schülern empfangen. Außerdem war auf dem zentralen Platz der Stadt eine große "60" in den deutsch-französischen Farben errichtet worden.

Der Bürgermeister von Baiersbronn, Michaël Ruf, hatte die Reise und die Gruppe während der drei Tage begleitet. "Er ist sehr engagiert bei diesem Projekt zur Wiederbelebung der Städtepartnerschaft. Er war die ganze Zeit dabei", betonte Carole.

Vor Ort hielt Harold Huwart seine Rede auf Deutsch und sein Amtskollege auf Französisch, wie es Tradition ist. Eine offizielle Zeremonie, die mit der Übergabe eines Geschenks endete.

Wir hatten von Thierry Soret aus Mâge (61) eine Wetterfahne anfertigen lassen. Sie stellte Symbole unserer beiden Kulturen dar.

Carole Forcieri, Präsidentin der Städtepartnerschaft.

Drei Tage lang reihte sich ein Besuch an den anderen. Weinkellereien, Wanderungen, Gastronomie, gute Zeiten mit den Brieffreunden... "Wir wurden wirklich wie Könige empfangen. Wir werden nie wieder so einen Empfang bei uns haben", sagt Carole, während sie auf ihrem Smartphone Fotos von ihrem Aufenthalt durchblättert. Mit immer noch vielen Sternen in den Augen!

Sie will neuen Austausch

Mit ihrem Büro bemüht sie sich, diese Beziehung zu ihren deutschen Kollegen zu pflegen.

Damals gab es Reisen, die vom Judo, der Alliance nogentaise, den Cheminots... organisiert wurden. Wir wollen, dass das wieder aufgenommen wird.

Carole Forcieri

In diesem Sinne hat sich übrigens auch Damien, Feuerwehrmann und Volleyballspieler, bereit erklärt, an der Reise teilzunehmen. "Für ihn und seinen Sohn war es eine Premiere. Sie sind bereit, morgen wieder abzureisen, wenn es sein muss! Damien Renou hat mir eine sehr bewegende Nachricht geschrieben, als wir zurückkamen", und auch Alain Vergnol, der für Sport zuständige Stadtrat, war mit von der Partie.

Carole bestand also darauf, aber sie gab die Hoffnung nicht auf. "Die Jugendlichen müssen dorthin gehen, um neue Bekanntschaften zu machen. Es ist etwas anderes als das Virtuelle! Sei es durch den Sportverein, die Schule... Aber wir müssen wieder so anfangen wie früher."

Der deutsche Bürgermeister kämpft übrigens um EU-Mittel, um regelmäßigere Reisen zu organisieren.

Quelle: actu.fr/


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