Frankreich/Bagnères: Die Partnerschaftskomitees und die Stadt starten den Joli Mois de l'Europe (Schönen Monat Europas)

Die Eröffnung des Joli Mois de l'Europe in Bagnères fand auf dem Vorplatz der Mediathek mit den Partnerschaftskomitees, aber auch mit der Europäischen Bewegung statt.

Die Eröffnung des Joli Mois de l'Europe in Bagnères-de-Bigorre fand auf dem Vorplatz der Mediathek Simone Veil in Anwesenheit der vier Partnerschaftskomitees der Kurstadt statt. Stéphane Barthe, der für Städtepartnerschaften zuständige 1. stellvertretende Bürgermeister, übernahm die Rolle des Zeremonienmeisters vor den europäischen und französischen Flaggen.ais sowie die Flaggen der Partnerstädte in Spanien, Italien, Deutschland und Großbritannien, doch bevor die Vereinspräsidenten und -präsidentinnen den Ball eröffneten, sprach Nadine Portail, die Departementsvorsitzende der Europäischen Bewegung: "Die Vereinigung wurde vor 75 Jahren unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Ziel gegründet, ein Europa des Friedens zu schaffen, aber auch, um das Trauma der beiden Kriege zu überwinden, damit so etwas nie wieder passiert. Das Unglück ist, dass nicht alle die gleiche Vision haben. Europa ist nicht perfekt, aber es hat es mehr als verdient, dass man es bewahrt".

Vier Städtepartnerschaften in der Stadt

Anschließend ergriff Jacqueline Légée, Vorsitzende der Städtepartnerschaft mit Tuntzig in Deutschland, die in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiert, das Wort: "Die Völker müssen sich kennenlernen, das tun wir mit dem Schüleraustausch und die Rolle unserer Vereine ist wesentlich. Es ist notwendig, dass die vier Vereine zusammenarbeiten, um sich gegenseitig kennenzulernen und ihre Länder besser bekannt zu machen", sagte sie, nachdem sie eine Bilanz der zahlreichen Aktivitäten des Vereins gezogen hatte.

Danielle Beauchet, Vorsitzende des Partnerschaftskomitees mit Granarolo Dell' Emilia in Italien, lobte ebenfalls die Zusammenarbeit zwischen Schulen: "Das ist der Kern der Definition des Austauschs zwischen den Partnerstädten. Man muss auch an die Erwachsenen denken, und deshalb betonen wir auch hier die Bedeutung von Austauschmaßnahmen wie Italienischkursen und auch der Kulturarbeit, die durch Bücher oder Filme geleistet wird".

Da der Vorsitzende des Partnerschaftskomitees mit Alhama de Granada in Spanien nicht anwesend war, ergriff eine der Vorstandsmitglieder das Wort: "Ich möchte über unsere Arbeit sprechen und darüber, dass wir hier sind, um die historische Erklärung vom 9. Mai 1950 mit dem Willen zu Frieden und Einheit in Europa zu würdigen. Der tiefere Sinn unseres Vereins, seine Daseinsberechtigung vor allem, besteht darin, einem humanistischen Ideal und einem Friedensideal zu dienen".

Das jüngste Partnerschaftskomitee verbindet Bagnères mit Malvern in England und Inverurie in Schottland. Sein "So British"-Vorsitzender Jonathan Barclay ging auf die Krönung von König Karl III. ein, die im vergangenen Jahr viele Menschen von Bagnères aus miterlebt hatten: "Eine Übertragung im Nachbarschaftshaus von Clair Vallon, ein schöner Moment. Dieses Jahr ist auch der 120. Jahrestag der Entente cordiale vom 8. April 1904. Der damalige Prinz von Wales war sehr engagiert und diese Abkommen formalisierten die französisch-britische Freundschaft".

Außergewöhnliche Komitees

Claude Cazabat, der Bürgermeister von Bagnères, hob in seiner letzten Rede des Abends die Bedeutung der Partnerschaftskomitees der Stadt hervor: "Wir haben außergewöhnliche Partnerschaftskomitees. Die Stadtverwaltungen haben diese Vereine immer unterstützt und das müssen sie auch weiterhin tun. Wir haben das Glück, Stéphane Barthe zu haben, denn man braucht einen Stellvertreter, der es schafft, Zeit zu investieren, und wir machen unsere Städtepartnerschaften zu einer Priorität".

Der Bürgermeister nutzte die Gelegenheit, um das Fest der Städtepartnerschaften anzukündigen, das am 2. Mai im Jardin des Vigneaux oder bei schlechtem Wetter im Stadion unter einem Zeltdach stattfinden wird, und wandte sich dann erneut an die Vereine: "Ich möchte ihnen danken, denn ohne sie könnten wir nichts tun. Heute feiern wir die Werte Europas. Gemeinsam werden wir wirksame und nachhaltige Lösungen finden, um eine bessere Zukunft für alle Bürger zu schaffen.

Quelle: www.ladepeche.fr/