Burkina Faso/Bekämpfung des gewalttätigen Extremismus : Rolle und Verantwortung der Medien im Mittelpunkt einer öffentlichen Konferenz in Koudougou

Veröffentlicht am 16/09/2023 | La rédaction

Burkina Faso

Die Generaldirektion für Kommunikation und Medien (DGCM) des für Kommunikation zuständigen Ministeriums hat am Donnerstag, den 14. September 2023, in Koudougou ihre dritte öffentliche Konferenz abgehalten. Das Thema lautet: "Kampf gegen gewalttätigen Extremismus in Burkina Faso: Rollen und Verantwortlichkeiten der Medien und Blogger bei der Förderung des Friedens und des sozialen Zusammenhalts". Eine Initiative, um Medienschaffende und Blogger stärker in den Kampf gegen den gewalttätigen Extremismus in Burkina Faso einzubinden.

Der Kampf gegen den gewalttätigen Extremismus bleibt eine große Herausforderung für Burkina Faso. Eine der von der Regierung hervorgehobenen Lösungen, um aus dieser Sackgasse herauszukommen, ist die Sensibilisierung der gesamten Bevölkerung für die kardinalen und sozialen Werte des Zusammenlebens und der Akzeptanz des Anderen in seiner Andersartigkeit. Um dies zu erreichen, ist die Einrichtung von Rahmen für die Abstimmung mit den Meinungsführern, d. h. den Informationsprofis, Kommunikatoren, Bloggern und Influencern, zwingend erforderlich. Nach Kaya und Ouahigouya ist nun die "Stadt des roten Reiters" an der Reihe, um am Donnerstag, den 14. September 2023, die öffentliche Konferenz der Generaldirektion für Kommunikation und Medien (DGCM) auszurichten. Das Thema der öffentlichen Konferenz in Koudougou lautete "Kampf gegen gewalttätigen Extremismus in Burkina Faso: Rollen und Verantwortlichkeiten der Medien und Blogger bei der Förderung des Friedens und des sozialen Zusammenhalts".

Drei Vorträge richteten sich an die Teilnehmer. Der erste wurde von Dr. Lassané Yaméogo, Kommunikationswissenschaftler am CNRST, vorgestellt und befasste sich mit der Rolle und den Beiträgen der Informations- und Kommunikationsakteure bei der Förderung von Frieden und sozialem Zusammenhalt". Prof. Alkassoum Maïga entwickelte seinerseits "die Rollen und Verantwortlichkeiten der Leiter von CSOs und der Informations- und Kommunikationsakteure bei der Förderung des Friedens und des sozialen Zusammenhalts". Schließlich schloss Kommandant Hervé Yé von der Gendarmerie Nationale die Reihe der Vorträge mit einer "Bestandsaufnahme und Perspektiven des Kampfes gegen gewalttätigen Extremismus in Burkina Faso" ab.

Vom Aufbau eines Burkina Faso des Friedens

Der Präsident der Sonderdelegation der Gemeinde Koudougou brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, die Abhaltung dieser öffentlichen Konferenz in seiner Gemeinde auszurichten. Die Wahl seiner Gemeinde sei eine Ehre für die gesamte Region Centre-Ouest und insbesondere für die Gemeinde Koudougou. Er begrüßte diese Initiative, da seiner Meinung nach die Sicherheitslage in Burkina Faso die Grundlagen des sozialen Zusammenhalts und des Zusammenlebens in den Gemeinden untergräbt und die Lebensbedingungen der Bevölkerung verschlechtert. Diese harten Lebensbedingungen und vor allem das Gefühl der Ungleichheit unter den Bürgern bilden einen fruchtbaren Boden für Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus.

Diese öffentlichen Konferenzen für Medienschaffende und Blogger sollen sie dazu anregen, ihren Beitrag zum Aufbau eines Burkina Faso des Friedens und des sozialen Zusammenhalts zu leisten, wie der Kabinettsdirektor des Kommunikationsministers, Mamadou Dembélé, erklärte. "Wir, die Männer und Frauen der Medien, müssen unseren Teil dazu beitragen. Wir müssen uns voll bewusst sein, dass unsere Pflicht, den Frieden und den sozialen Zusammenhalt durch die Informationen, die wir in unseren Medien und Blogs verbreiten, zu fördern, die verunsicherte Bevölkerung beruhigen muss.Er riet uns, uns über die Maßnahmen des Staates zur Befreiung von Orten unter der Kontrolle von Terroristen zu informieren", sagte er.

Seiner Meinung nach können diese Dialogforen auch dazu dienen, das Zusammenleben zu fördern und alle Bevölkerungsgruppen für die Notwendigkeit zu sensibilisieren, sich am Kampf gegen Terrorismus und gewalttätigen Extremismus zu beteiligen. In diesem Sinne, so begründete er, organisiere das für Kommunikation zuständige Ministerium über die Generaldirektion für Kommunikation und Medien diese dritte öffentliche Konferenz, um eine bürgernahe Kommunikation einzuführen. Er erklärte, dass der Krieg gegen Obskurantismus und Hass nur durch Synergieeffekte gewonnen werden könne.

Quelle: lefaso.net/


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