Belgien/14. Ausgabe des Frauenfilmfestivals in Charleroi: eine Plattform für junge Regisseurinnen

Veröffentlicht am 02/11/2022 | La rédaction

Belgien

09
Nov.

Die 14. Ausgabe des Festival du Film au Féminin, das vom Conseil des Femmes Francophones de Charleroi-Thuin organisiert wird, findet vom 9. bis 11. November statt. Auch in diesem Jahr wird das Programm feministisch, engagiert und militant sein!

Dramen, Komödien und Animationsfilme verbinden sich mit Begegnungen und Debatten und versuchen, die Scheinwerfer auf Regisseurinnen und Schauspielerinnen zu richten, die auf den großen Festivals noch immer zu wenig vertreten sind. Die Vorführung des Films Be Natural : Die verborgene Geschichte der Alice Guy Blaché wird insbesondere Alice Guy Blaché beleuchten, eine Pionierin in der Welt des Films, die als erste Regisseurin in der Geschichte der Filmindustrie gilt.internationale Regisseurin, die fast 600 Filme gedreht hat und die die Geschichte dennoch vergessen zu haben scheint...
Das detaillierte Programm finden Sie hier.

Die Arbeit von Frauen im Film aufzuwerten bedeutet auch, jungen Regisseurinnen ein Sprungbrett bieten zu wollen. So werden im Quai10 im Saal Côté Parc Les apéros du court organisiert, mit einem eher komischen Konzept: Entdeckung von Filmen und Weinverkostung. Ein Glas Wein ist im Preis Ihrer Eintrittskarte inbegriffen.

Auf dem Programm dieser Apéros stehen:

Ingénieuses du Collectif extérieur jour: "Wir greifen die Musikindustrie an und den Platz, den sie den Frauen einräumt. Während auf der Bühne die Geschlechterverteilung relativ präsent ist, stellt man fest, dass hinter den Kulissen und vor allem in den technischen, leitenden und organisatorischen Berufen die Parität zu wünschen übrig lässt... Warum verlassen die Frauen diese Berufe? Sind sie wirklich uninteressiert oder haben sie einen steinigen Weg vor sich? "

Silence s'il vous plaît von Aude Vergibuié: "In Filmschulen, auf einem Filmset, bei der Ausstrahlung ihres Films: Ungerechtigkeiten, wohlwollender Sexismus, Diskriminierungen. Wie haben sie sich entschieden zu handeln, oder warum konnten sie nicht reagieren? "

Lolos (Boobs) von Marie Valade: "Eine junge Frau beim Tuschezeichnen wird durch die auf ihrer Brust entstehenden Papierbrüste verunsichert und muss sich schnell mit den neuen Fremdkörpern arrangieren. Ihre Brüste führen sie in immer ungewöhnlichere Situationen, die ihr ihre tiefsten Ängste offenbaren: Die Angst davor, eine Frau zu werden, die Furcht vor weiblichen Rivalitäten, die Zähmung des männlichen Begehrens, die Sorgen, die mit dem Mutterwerden verbunden sind, und schließlich die Angst vor Krebs und einem Verlust der Orientierung. Lolos ist eine komische und zugleich düstere Reise, die die Hassliebe einer Frau zu ihrem Körper und ihrer Weiblichkeit erforscht. Eine Beleuchtung der starken Symbolik, die Brüste in den Augen aller hervorrufen".
Am Ende der Vorstellung findet ein Austausch mit der Regisseurin Marie Valade statt.

Die 14. Ausgabe wird mit dem Film Les Femmes préfèrent en rire von Marie Mandy und einer offenen Bühne mit der Komikerin Fanny Ruwet abgeschlossen.

Quelle: www.rtbf.be/


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