DRK/Kisangani: Wahlberechtigte Gefangene haben ihre Wählerkarten erhalten
Die Unabhängige Nationale Wahlkommission (Céni) hat am 20. März mit der Registrierung im Zentralgefängnis von Kisangani begonnen. Sie plant auch den Einsatz in ausgewählten Krankenhäusern, um die Identifizierung und Enrollment von kranken Wählern, die in diesen medizinischen Einrichtungen untergebracht sind, fortzusetzen.
Am 20. März wurden im Zentralgefängnis von Kisangani 383 von 867 wahlberechtigten Personen von der Céni angemeldet. Dies geschah in Anwesenheit des Leiters der Provinzabteilung für Justiz und Siegelbewahrer, des Bürgermeisters von Kisangani, der Koordinatorin der nationalen Menschenrechtskommission und Vertretern von Menschenrechtsorganisationen. Die Aktion soll am 22. März fortgesetzt werden. Nach Abschluss der Aktivität wurden Bilder in den verschiedenen WhatsApp-Foren der Céni veröffentlicht.
In einer Nachricht an den Präsidenten der Wahlzentrale hatte der Präsident der Bill-Clinton-Stiftung für den Frieden (FBCP), Emmanuel Adu Cole, diesem mitgeteilt, dass wie auch in Kinshasa auch die Gefangenen und anderen vorläufig Inhaftierten in den Strafvollzugsanstalten der Provinzen des Landes, die für die Registrierung in Frage kommen, diese Bürgerpflicht erfüllen sollten. "Ich glaube, dass der Präsident der Céni, der mich liest, eine Lösung für ihre Enrollment finden sollte, falls dies noch nicht geschehen ist. Gefangene und Untersuchungshäftlinge haben das Recht, sich registrieren zu lassen. Wenn es in Kinshasa geschehen ist, warum nicht auch im Landesinneren", hatte der Menschenrechtsverteidiger geschrieben.
Mit dieser Bestätigung der Wahlzentrale, dass die Wähler im Gefängnis und in den Krankenhäusern identifiziert und registriert werden, zeigt sich der Präsident der FBCP zufrieden mit dieser Arbeit.und ruft diese Institution dazu auf, noch mehr Anstrengungen zu unternehmen, um das Recht der Mehrheit auf Teilnahme an den erwarteten Wahlen entweder als Kandidat oder als Wähler zu gewährleisten.
Quelle: www.adiac-congo.com
