DRK/Beni: Verabschiedung des Entwicklungsplans für die Stadt

Der Entwicklungsplan für die Stadt Beni wurde am Montag, den 5. Dezember, von zahlreichen Behörden und sozialen Akteuren unterzeichnet und verabschiedet, darunter Bürgermeister, zivilgesellschaftliche Aktivisten, Leiter von Frauen- und Jugendverbänden. Alle diese Personen hatten sich an den Arbeiten zur Erstellung des Plans beteiligt.

Laut Jean-Paul Kapitula, Koordinator des Zivilschutzes und Anlaufstelle für den lokalen Entwicklungsplan in der Stadt Beni, muss die Umsetzung dieses ersten Leitfadens für die Stadt seit ihrer Gründung vor 20 Jahren, der für fünf Jahre gelten wird, aufgrund seiner Bedeutung von allen gemeinsam getragen werden.

"Eine schlechte Planung bedeutet, einen Misserfolg zu planen, und eine gute Planung bedeutet, einen Erfolg zu planen. Da wir also lange Zeit ohne Planung gearbeitet haben, konnte die Behörde dies und jenes tun und die Menschen konnten den Handlungen der Behörde keine Bedeutung beimessen. Aber sobald es eine Planung gibt, ist es schon das, was ich sogar als Vereinbarung mit der Bevölkerung bezeichnen würde. Jeder weiß, wer was mit was macht, und das ermöglicht eine gemeinsame Akzeptanz dessen, was man erreicht hat. Es wird keine Unzulässigkeit mehr geben. Deshalb messe ich diesem Dokument eine zentrale Bedeutung bei", erklärte er.

Für Jean-Paul Kapitula ist klar, dass die Stadt Beni nun, da sie über einen Entwicklungsplan verfügt, mit den Bürgern und der Verwaltung zusammenarbeiten muss, um diesen umzusetzen:

"Es sollte nicht so sein, dass wir auf der einen Seite des Ufers die Bevölkerung und auf der anderen Seite des Ufers die Behörden haben. Dieses Dokument bringt uns in ein gemeinsames Boot. Wenn wir kentern müssen, werden wir gemeinsam kentern. Wenn wir anlegen müssen, werden wir gemeinsam anlegen.

Quelle: www.radiookapi.net