Burkina Faso/Projekt "Grand Ouaga": Eine territoriale Abstimmung zur Entwicklung eines Überwachungsinstruments

Veröffentlicht am 13/08/2022 | La rédaction

Burkina Faso

Am Freitag, den 12. August 2022, fand in Ouagadougou ein Workshop zur territorialen Abstimmung über die Entwicklung eines Instruments zur Überwachung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) statt. Diese Veranstaltung ist Teil des Projekts "Appui à la croissance urbaine et à la gouvernance métropolitaine du Grand Ouaga" (PAGO).

Die Stadt Ouagadougou und ihre umliegenden Gemeinden werden in einigen Jahren eine Referenzmetropole in Westafrika sein. Dies ist jedenfalls das erklärte Ziel des Projekts "Appui à la croissance urbaine et à la gouvernance métropolitaine du grand Ouaga" (PAGO).

Die heutige Sitzung der PAGO-Stakeholder zielt darauf ab, die lokalen Akteure und Nutznießer des Projekts in seine Entwicklung, Konzeption und Operationalisierung einzubeziehen. Der Projektkoordinator Valentin Bayiri erklärte, dass es letztendlich darum geht, über eine zuverlässige, regelmäßig aktualisierte Datenbasis zu verfügen. aktualisiert werden, um die Entscheidungsfindung in Bezug auf die Entwicklung und Planung im Gebiet "Grand Ouaga" zu erleichtern.

Das Projekt "Grand Ouaga" ist ein ganzheitliches Projekt, das dem Gebiet, in dem sich die Hauptstadt Burkina Fasos befindet, den Status einer Metropole verleihen soll, die den Ambitionen des Landes gerecht wird und zu einem Referenzzentrum in Westafrika werden soll. Insgesamt umfasst der "Großraum Ouaga" eine Fläche von 4000 km2 mit einer Bevölkerung von mehr als 4,7 Millionen Einwohnern. Zehn Gemeinden, darunter Saaba, Komki Ipala, Koubri, Komsilga, Tanghin Dassouri, Pabré, Loumbila, Sourgoubila und Bingo, sind in den "Grand Ouaga" eingebunden. Dieser Zusammenschluss kam durch Abstimmungen zustande, die zur Unterzeichnung der Gründungskonvention des Gemeindeverbands des Projekts am 12. Februar 2021 führten. Wenn man ihm zuhört, ist dies eine Schlüsseletappe des Prozesses, der auf drei spezifische Ziele ausgerichtet ist.

Dabei handelt es sich um die Bewertung der Berücksichtigung der SDGs in der aktuellen Governance und Planung des "Großraums Ouaga", die Priorisierung der relevanten SDGs im Hinblick auf ihre Überwachung durch die Entwicklung eines relevanten Instruments. Ein nicht unwesentliches geplantes Ergebnis besteht darin, Empfehlungen zur Operationalisierung der SDGs zu geben.

Auswirkungen auf die betroffene Bevölkerung

PAGO wird das Leben der Bürger in allen Mitgliedsgemeinden des "Großraums Ouaga" positiv beeinflussen. Davon ist die dritte Vizepräsidentin der Sonderdelegation für das Zentrum, Maimounata Ouédraogo, überzeugt. Ihrer Meinung nach haben sich die ersten Verantwortlichen der betroffenen Gemeinden im Rahmen des Aufbaus des Territoriums von "Grand Ouaga" dazu verpflichtet, mehrere Instrumente der Regierungsführung zu entwickeln, um eine integrative und nachhaltige Entwicklung zu fördern. Im Rahmen des Projekts ist übrigens eine Studie vorgesehen, die zur Entwicklung eines Instruments zur Überwachung der SDGs in jedem Dorf und Sektor des "Grand Ouaga" führen soll. Dieses Instrument werde die Sammlung disaggregierter Daten erleichtern und so die Überwachung und Bewertung des Prozesses ermöglichen.

Das Projekt wird von der Europäischen Union mit mehr als 3 Milliarden CFA-Francs finanziert. Die Finanzierung erfolgte im Rahmen einer Ausschreibung, die sie zugunsten der Länder Afrikas, der Karibik und des Pazifiks (AKP) veröffentlicht hatte und bei der die Stadtverwaltung von Ouagadougou und ihr Partner (Metropole Lyon) den Zuschlag erhielten.

Quelle: lefaso.net


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