Frankreich/ Haute-Marne : Die Region sattelt auf

Veröffentlicht am 12/08/2022 | La rédaction

Frankreich

Im Rahmen eines Seminars hatten sich lokale Akteure mit dem Thema Fahrrad beschäftigt. Ihre Überlegungen dienten als Grundlage für den Aufbau des regionalen Fahrradplans.

Im Rahmen eines Seminars hatten sich lokale Akteure mit dem Thema Fahrrad beschäftigt. Ihre Überlegungen dienten dazu, den regionalen Fahrradplan zu erstellen.

Das Fahrrad ist praktisch, wirtschaftlich und umweltfreundlich und somit ein wirksames Instrument für den Umweltschutz. Die Region Grand Est möchte die erste fahrradfreundliche Region Frankreichs werden. Sie hat daher auf der Plenarsitzung im Juni dieses Jahres ihren Fahrradplan 2022-2028 verabschiedet, eine Strategie mit einem Volumen von 125 Millionen Euro, um alle Formen des Radfahrens in der Region zu entwickeln und darüber hinaus auf einen sparsameren Umgang mit Kohlenstoff hinzuarbeiten. In diesem Sinne unterstützt sie Privatpersonen finanziell beim Kauf von Fahrrädern mit Elektrounterstützung (VAE).

Ein Fahrradplan: 31 Maßnahmen

Am 26. Juli wurde in Reims, anlässlich der Durchfahrt der Tour de France der Frauen durch die Region, der Plan für die Frauen vorgestellt.Der Fahrradplan soll die Intermodalität zwischen Bahn und Fahrrad fördern, das Fahrrad zu einem Bestandteil des öffentlichen Raums machen und die Entwicklung neuer Ideen fördern.Die Region soll zu einem unumgänglichen Reiseziel für Radtouristen werden, grenzüberschreitende Routen sollen gefördert werden und sportliche Radfahrpraktiken sollen unterstützt werden.

Diese Ziele sind Teil der nationalen CO2-armen Strategie (SNBC), einer Umweltpolitik, die bis 2030 einen Anteil des Fahrradverkehrs von 12 % anstrebt. Ein Anteil, der 2019 % auf 4,7 % geschätzt wurde, gegenüber 3 % auf nationaler Ebene. Diese Herausforderung erfordert eine deutliche Zunahme der Nutzung von Zweirädern in allen Gebieten, sowohl in den Städten als auch in den Randgebieten und auf dem Land.

Die Kommunen sind beteiligt

Um die im Fahrradplan festgelegten Ziele zu erreichen, möchte die Region die Fahrradnutzung massiv fördern, indem sie eine transversale Strategie entfaltet, die die Mobilität integriert. mit der Jugend, der Berufsbildung, der wirtschaftlichen Entwicklung, der Tourismusförderung oder auch dem Sport, der Gesundheit und bis hin zu den Gymnasien.

Der Fahrradplan ist in 31 Aktionen unterteilt. Diese Aktionen werden von der Region in Zusammenarbeit mit den 135 Organisationsbehörden für Mobilität (AOM) der Region und den Departements koordiniert und unter acht thematischen Verpflichtungen zusammengefasst.

In der Bragarde-Stadt haben sich öffentliche und gemeinnützige Akteure seit mehreren Monaten für die Förderung des Radfahrens und insbesondere für die Nutzung von E-Bikes eingesetzt. So hat die Stadt Saint-Dizier in diesem Jahr zwölf E-Bikes für ihre Mitarbeiter angeschafft. Der Verein Der'Ailleurs hat seinerseits 2022 drei neue E-Bikes gekauft, "mit dem Ziel, die sanfte Mobilität und dieses Verkehrsmittel bei unseren Mitgliedern und der breiten Öffentlichkeit besser bekannt zu machen", so Kévin Brouet, Mitarbeiter des Vereins bragarde.

Quelle: www.lavoixdelahautemarne.fr/


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