Das Recht auf eine gesunde Umwelt - ein universelles Menschenrecht und eine Dringlichkeit für alle Regierungsebenen

Veröffentlicht am 10/08/2022 | La rédaction

Der Sprecher des Menschenrechtskongresses, Harald Bergmann (Niederlande, GILD), begrüßte diese historische Entscheidung, da die Generalversammlung der Vereinten Nationen eine Resolution verabschiedet hat, die den Zugang zu einer sauberen, gesunden und nachhaltigen Umwelt zum universellen Menschenrecht erklärt.

"Diese Anerkennung ist ein Meilenstein, der die Dringlichkeit kollektiven Handelns auf allen Regierungsebenen zeigt, um unsere Umwelt zu schützen.Er erinnerte daran, dass sich der Kongress stets für die entscheidende und führende Rolle der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften eingesetzt hat.

"Der Kongress ist davon überzeugt, dass eine sichere und gesunde Umwelt eine Grundvoraussetzung für die Wahrnehmung der Menschenrechte ist und dass es sich hierbei um eine gemeinsame Verantwortung handelt. Was wir anstreben, ist eine "grüne Lesart" der Europäischen Charta der kommunalen Selbstverwaltung, d.h. eine Auslegung ihrer Bestimmungen unter dem Gesichtspunkt des Umweltschutzes, sowie die Stärkung der Position der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften.gionen bei der Entscheidungsfindung in Umweltfragen", betonte er und bezog sich dabei auf den am 30. Juni in Istanbul von der Folgekommission angenommenen Bericht, der auf der 43. Tagung des Kongresses (25.-27. Oktober 2022) diskutiert werden soll.

Der Kongress schlägt vor, ein Zusatzprotokoll zur Charta auszuarbeiten, das eine lokale Regierungsführung in Umweltfragen garantiert und das Bewusstsein der lokalen und regionalen Gebietskörperschaften schärft. Um die lokalen und regionalen Gebietskörperschaften und ihre Verwaltungen zu unterstützen, bereitet der Kongress außerdem einendritten Band der Reihe Handbooks on Human Rights for Local and Regional Governors vor. Menschenrechtshandbuch für Kommunal- und Regionalpolitiker zum Thema Umwelt und nachhaltige Entwicklung vor, das im Oktober 2022 erscheinen soll.

Quelle: www.coe.int


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