Singapur wird Gastgeber eines Weltgipfels der Städte sein, mitten im politischen Wandel

Veröffentlicht am 02/05/2024 | La rédaction

Singapur

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Juin

Während das World Urban Forum (WUF) der Vereinten Nationen für November 2024 geplant ist, wird einige Monate zuvor eine andere Veranstaltung zu territorialen Themen stattfinden. Es handelt sich um den Weltstädtegipfel, den die Regierung von Singapur vom 2. bis 4. Juni 2024 vor dem Hintergrund des politischen Übergangs veranstaltet. Die Veranstaltung wird Kommunalpolitiker und politische Entscheidungsträger aus allen Kontinenten auf dieser dynamischen Insel mit knapp 5 Millionen Einwohnern mobilisieren.

Singapur wechselt zum ersten Mal seit zwanzig Jahren den Premierminister. Lee Hsien Loong verzichtete auf sein Amt und übergab es an seinen Stellvertreter Lawrence Wong. Dieser politische Übergang, der anderswo im Westen oder in Afrika den Finanzmarkt gebremst hätte, ist in dem für seine Ruhe und wirtschaftliche Dynamik bekannten Stadtstaat nichts Außergewöhnliches. Laut der britischen Zeitschrift The Economist ist es das beste Ziel für Geschäftsreisen.

Das südostasiatische Land steckt mitten in der Organisation des Weltstädtegipfels (WCS), den es vom 2. bis 4. Juni 2024 ausrichten wird. Auf der Tagesordnung der neunten Ausgabe stehen das Internationale Bürgermeisterforum, das Symposium der jungen Führungskräfte der Welt sowie die Verleihung des Lee Kuan Yew-Preises (benannt nach dem Gründungsvater Singapurs), eine der höchsten Auszeichnungen für nachhaltige Stadtplanung.

"Der alle zwei Jahre stattfindende Weltstädtegipfel ist eine Plattform für Regierungsvertreter und Branchenexperten, um sich den Herausforderungen einer lebenswerten und nachhaltigen Metropole zu stellen, integrierte urbane Lösungen auszutauschen und neue Partnerschaften zu schmieden. Seit 2008 haben an der Veranstaltung mehr als 250 Gebiete teilgenommen, die durch Kommunalpolitiker, Unternehmer und internationale Organisationen vertreten waren", so die Regierung von Singapur, die die Gelegenheit nutzen wird, ihre luxuriösen Gebäude oder auch ihr künstliches Grün in den Vordergrund zu stellen.

Doch der Status des Landes als das Land mit der größten Ungleichheit in der Region und das steigende Wasser in der Hauptstadt Singapur sorgen für Ernüchterung bei den Stadtbewohnern. Diese Realität wird während des dreitägigen Austauschs gut angesprochen. Die Podiumsdiskussion mit dem Titel "Wie passen sich Städte an und gedeihen im Zeitalter des Klimawandels?"wird einen Überblick über bestehende Maßnahmen und laufende Projekte zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit von Städten auf allen Kontinenten geben.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier.

Quelle: www.afrik21.africa/


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